Fragen zu Voraussetzungen
Solarparks bauen wir nicht mitten in Stadtzentren, sondern bewusst abgelegen – idealerweise auf minderwertigem oder anderweitig nicht nutzbarem Gelände. Ehemalige Militärflughäfen, brachliegende Industrieflächen oder stillgelegte Deponien sind ideale Standorte. Auch ertragsschwache Böden oder Flächen nahe Autobahnen und Bahntrassen eignen sich hervorragend. Ein Solarpark entsteht dort, wo sonst niemand bauen möchte.
Da die Entwicklung eines PV-Freiflächenprojekts aufwendig ist, streben wir eine Mindestgröße von etwa 5 Hektar an. Unabhängig von der Projektgröße fallen Fixkosten an, etwa für Netzanschluss, Bodengutachten, Rammtests oder die Baustelleneinrichtung. Wenn das Grundstück bereits über gute Voraussetzungen verfügt oder ein Netzanschluss vorhanden ist, kann auch eine kleinere Fläche genutzt werden.
Grundsätzlich nicht, jedoch steigen mit der Größe auch Investitionen und wirtschaftliches Risiko. Ab mehreren hundert Hektar fehlt vielen Firmen meist das Kapital für eine weitere Erweiterung. Ein ausreichend dimensionierter Netzanschluss ist oft der entscheidende Faktor.
Faustregel: Ein Hektar Fläche ermöglicht rund ein Megawatt Anlagenleistung.
Für Eigentümer ist die Modulanzahl irrelevant – bezahlt wird stets nach Fläche. Auf der Fläche können auch Umspannwerke oder Wartungswege entstehen.
Auch leicht steiles Gelände eignet sich für Solarparks. Modultische sind ohnehin meist etwa 20° geneigt.
Neben einer Ausrichtung nach Süden ist sogar eine etwas nach Osten oder Westen geneigte Fläche potenziell einen Blick wert.
Solarmodule sollten möglichst nicht regelmäßig beschattet werden. In der Praxis wird dies bei Bedarf durch Beschattungsanalysen in frühen Planungsphasen geprüft.